„Die Internetsexsucht zählt man einerseits zur Sexsucht, bei der die Sexualität in Form von pornografischem Material aus dem Internet bezogen wird. Andererseits wird sie auch unter der Internetsucht subsumiert, wo sie neben der Sucht nach sozialen Netzwerken wie Facebook und den Online-Rollenspielen wie ‚World of Warcraft’ die dritte Untergruppe ausmacht“, erklärt Universitätsdozent DDr. Raphael Bonelli, Facharzt für Psychiatrie und Leiter der Forschungsgruppe Neuropsychiatrie der Sigmund-Freud Universität Wien. Schätzungen zufolge sind rund 40.000 Österreicher abhängig von pornografischen Angeboten im Internet. Der Großteil davon sind Männer.

Raphael Bonelli: „Die zwanghafte, ichhafte Sexualität ruiniert die Beziehungsfähigkeit und macht die Betroffenen nur noch frustrierter. Boden dieser Sucht ist eine falsch verstanden Sexualität: Sie ist nicht in erster Linie für die eigene Befriedigung da, sondern eine intime Kommunikationsform, um eine bestehende Liebesbeziehung zu stärken. Viele Sexualstörungen haben diesen Irrtum verinnerlicht.“

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