Der österreichische Film „Paradies: Glaube“ erhebt den Anspruch, dieses interessante Randthema zu behandeln. Leider ist er – zumindest für Zuseher mit einem Minimum an psychologischem und religiösem Insiderwissen – eine herbe Enttäuschung. Statt einer differenzierten Abhandlung des hochinteressanten Phänomens der pathologischen Religiosität werden hier klischeehafte Stereotype bedient, deren Realitätsferne kein wirkliches Warmwerden mit dem Film möglicht macht. Ein Psychiater und Neurologe mit langer klinischer Erfahrung muss hier klarstellen, dass die filmische Darstellung leider grob mißlungen sind, zum Teil sogar mit dilettantischen Fehlern.

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