„Die Möglichkeiten des Internet bringen die Sexsucht in eine neue Dimension“, sagt Doz. Dr. Raphael Bonelli, Psychologe und Neurologe an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien. „Cyberpornografie ist oft gewalttätiger als Print- oder Videopornografie, sie bietet mehr Freiräume für deviante Praktiken.“ Mit der Zeit tritt ein Gewöhnungseffekt ein: das Ungewöhnliche wird normal, das Normale erscheint langweilig. „Das Internet fördert die Late-onset-Entwicklung von fetischistischen Präferenzen und die Verbreitung von riskanten Sexualpraktiken wie Asphyxie.“

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