Neueste wissenschaftliche Studien beweisen, dass Religiosität dem Menschen zu 90% gut tut. Und was ist mit den restlichen 10%? Dazu muss man zwischen zwei verschiedenen Motivationen zur Religionsausübung unterscheiden:

Der intrinsisch motivierte Gläubige sucht nicht nach dem eigenen Vorteil, sondern achtet die Transzendenz hoch, unterwirft sich Gott und will der Religion dienen.

Dem extrinsisch Motivierte hingegen bedient sich der Religion. Er geht z.B. am Sonntag in die Messe, um gesehen zu werden, um seinen Ruf zu verbessern, um seine eigene Person zu präsentieren. Diese Menschen leiden unter ihrer „Religiosität“ und repräsentierten vermutlich die 10% derer, denen Religion nicht gut tut.

Zusammengefasst muss man sagen, dass Glaube nicht neurotisch macht, aber dass es sehr wohl eine neurotische Form zu glauben gibt. Da die Kirche barmherzig und offen für jeden Menschen ist, fungiert sie eben auch als Auffangbecken für etwas „verdrehte“ Personen.

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