Raphael M. Bonelli, einer der beiden betreuenden Professoren des Projekts, sieht das Ergebnis als ein klaren Hinweis dafür, dass der kognitive Geschlechterunterschied nicht ausschließlich Phänomen der Sozialisierung sei. Eine neurobiologische Erklärung dafür biete der Testosteronspiegel, der schon im Embryonalstadium geschlechtsspezifisch ist. „Dieser Botenstoff bestimmt unter anderem die Ausprägung der Gehirnstruktur mit. Bei Störungen dieses Hormonhaushaltes sind auch kognitive Eigenschaften oft verändert“, so Bonelli. Selbst bei männlichen und weiblichen Tierbabys könne man Unterschiede im Spielverhalten feststellen.
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