Vorsichtige Schätzungen sprechen von 400.000 Internet-Sexsüchtigen in Deutschland und 40.000 in Österreich. Neun Zehntel davon sind Männer. Als häufige Motive sieht Bonelli fehlende sexuelle Befriedigung, Einsamkeit und fehlender Lebenssinn, die Sucht verstärke jedoch das Leiden. Laut einer Studie haben Nutzer von Erotik-Angeboten im Web alarmierend oft Depressionen, Angstgefühle und Stress. „Keiner ist stolz darauf, täglich stundenlang Online-Pornos zu konsumieren und viele leiden über Jahre in Anonymität“, so Bonelli. Besonders gelte das für Pädophile, die oft ebenfalls im Internet nach Befriedigung suchen. „Kinderpornographie dürfte bis zu drei Prozent der Internetpornographie ausmachen, also etwa 100.000 Websites weltweit“, so der Experte.

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