Die ideale Zeit um sich zu bekehren

Die derzeitige Lage sei sowohl für die Gesellschaft als auch für die Kirche dramatisch, genau das gelte es aber zu nützen: „Dramatik ist immer gut, um neu darüber nachzudenken: Was macht mich aus, was ist mir wichtig, was ist wesentlich in meinem Leben? Ich merke das bei all meinen Patienten, dass sie jetzt neu darüber nachdenken dürfen und können, was in ihrem Leben wirklich zählt. Leider ist es auch bei vielen Gläubigen so, dass sie in einem Hamsterrad der Betriebsamkeit stecken, wo sie einfach den ,heidnischen Göttern‘ – Arbeit, Leistung und Wertschätzung von außen – so viel Stellenwert geben, dass der wahre Gott total ins Hintertreffen kommt“, stellt Bonelli fest.

 

Das gelte nicht nur allgemein für Gläubige, sondern auch für kirchliche Angestellte, ja sogar für Priester. „Deshalb kann diese Osterzeit eine neue Chance sein, dass wir als Kirche neu re ektieren, was macht uns aus, was ist das Wesentliche und was ist nur Beiwerk. Wie können wir zurückkommen zu den Sakramenten, zur Begegnung mit Jesus Christus? Wie können wir wesentlicher werden, um uns nicht mehr in einer Betriebsamkeit zu verlieren, in der viele nur der Anerkennung von außen nachhetzen?“, regt der Buchautor mit Fragen zum Nachdenken an.

Der ganze Artikel, der am 19. April 2020 im der Zeitung Der Sonntag erschienen ist, kann hier nachgelesen werden.

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