
Frauen brauchen Männer (und umgekehrt)
Für Bonelli ist klar, dass man Sex und Gender nicht gegeneinander ausspielen kann, sondern beide zusammengenhören. Mann und Frau können und dürfen unterschiedlich sein und trotzdem gleiche Rechte besitzen und einander auf Augenhöhe begegnen. Dass das nicht immer harmonisch und auf Augenhöhe abgeht, illustriert der Autor an zahlreichen Fallbeispielen aus seiner psychotherapeutischen Praxis. Männer und Frauen haben jeweils „männliche“ und „weibliche“ Stärken und Schwächen in unterschiedlicher Ausprägung. Diese Unterschiede garantieren das erotische Prickeln, und bei Disharmonien die üblichen Probleme der Partnerbeziehung. Die „Lösung“ liegt immer darin, zu seinen Stärken und Schwächen zu stehen und sich dabei vom Partner ergänzen zu lassen. Weiters muss zur Erotik, die auf die Bedürfnisse abzielt, jene reife Entscheidung kommen, die nur auf Geben und auf das Du gerichtet ist und in der Antike „Agape“ genannt wurde. Aber auch hier gilt: es braucht immer beides.
Die ganze Rezension, die am 5. September 2018 im Blog Brückenbau erschienen ist, kann hier nachgelesen werden.
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